Der Weihnachtsbaum
Irgedwas liegt in der Luft.
Es ist der Weihnachtsplätzchenduft.
Die Spannung ist schon riesengroß,
wann kommt das Christkind denn jetzt bloß?
Die Kinder halten`s kaum noch aus,
-doch Papa ist noch nicht zu Haus.
Im Wald ist er; schlägt selbst den Baum,
versprach uns: "Diesmal wird`s ein Traum-
Ganz stolz soll er im Zimmer stehn."
-von Papa ist noch nichts zu seh`n!
Wir sitzen da und warten still,
daß er doch endlich kommen will.
Da, plötzlich kommt er angehetzt,
er hat `nen Baum, doch ist verletzt!
Es wär nicht schlimm, ein Kratzer nur,
ein kleiner Preis für die Tortour.
Jetzt schnell die Kugeln ausgepackt
-Mein Gott, es geht schon gleich auf acht-
und schnell die Möbel weggerückt,
soll ja ins Haus, das gute Stück.
Doch viel zu groß ist dieser Baum
und ausgeträumt der tolle Traum
von stolzer Tann` in unsrem Zimmer.
Hol den aus Plastik, so wie immer.